Historie Familienbetrieb
Zitate aus alten Schriften
1641
1641 wird das Wildeneybad erstmals erwähnt, als der Badwirt wegen „etlicher Kilbenen“ vor das Chorgericht zitiert werden musste.
1660
Aus einem Urbareintrag ist ersichtlich, dass 1660 dem „Christen Bärfuss, dem Bader in der Wildeney…ein Stück Ertreich drauff das hauss steht“ eingemarcht worden ist.
1672
Im Frühsommer 1672 hatten junge Leute „bey gemeldeten Baad gefressen und gesoffen und hiermit den Sabbath Tag entheiliget und in dem Heimgahn zu Nacht dem Chorrichter Lugibühl seinen Zuhn in der Matten mutwilligerweyse geschändet und verderbt“.
1894
Sowohl im 18. als auch im 19. Jahrhundert wurde das Wildeneybad verschiedentlich, wenn auch nur sehr kurz erwähnt, doch scheinen seine Einrichtungen schlecht gewesen zu sein. Noch 1894 schrieb das „Bernische Fremdenblatt“, der Weg zum Bad sei weder durch einen Wegweiser noch sonst irgendwie bezeichnet, ja die Badwirtschaft habe nicht einmal ein Wirtshausschild ausgehängt.
1907
1907 brannte das alte Wildeneybad vollständig ab. Der Neubau wurde um zwei Stockwerke erhöht und mit einem Satteldach ausgerüstet.
1939
Die beiden Weltkriege brachten dem Bad vorübergehend auch Besuch von Feriengästen, jedoch nur in sehr beschränktem Umfang.
1949
Bis 1949 wurde im Wildeneybad noch in drei Badstuben gebadet.
Heute
Wird das Wildeneybad als „Emmentaler Gastwirtschaft inmitten schöner Tannenwälder“ betrieben. Neben traditionellen Köstlichkeiten, dem gut bekannten und saisonalen Wildangebot darf sich die „Wildy“ mit den über die Region hinaus bekannten, schmackhaftesten Pommes-Frites rühmen.